Als ich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt habe, war eines klar: Ich hatte keinen perfekten Plan – aber eine große Portion Neugier, Mut und jede Menge Fragezeichen im Kopf.
Inzwischen bin ich ein Stück gegangen – nicht weit, aber weit genug, um sagen zu können: Es lohnt sich. Und ja, es ist manchmal chaotisch, ungewohnt und aufregend zugleich. Aber genau dieses kreative Chaos, das Unperfekte und das tägliche Dazulernen liebe ich.
Ich bin Webdesignerin mit einem Faible für starke Texte und habe mich vor kurzem nebenberuflich selbstständig gemacht. 💻
Wenn du ebenfalls gerade dein kreatives Online-Business aufbaust – als Designer, Copywriter oder in einem ähnlichen Bereich, dann wirst du dich in vielen meiner Gedanken wahrscheinlich wiederfinden.
In diesem Beitrag teile ich die 3 größten Learnings, die mich in den ersten Wochen und den letzten Monaten besonders geprägt haben. Vielleicht geben sie dir einen Impuls, Mut oder einfach das Gefühl nicht alleine zu sein.
- ✨ Mut schlägt Perfektion
Eines der wichtigsten Dinge, die ich lernen durfte: Du musst nicht perfekt starten – du musst dich einfach trauen loszugehen. Am Anfang hatte ich großen Respekt vor allem, was „Business“ bedeutet: Steuern, Buchhaltung, Rechtsform.. All diese Begriffe, mit denen ich nichts anfangen konnte. Ich hatte Angst, Fehler zu machen und dadurch gezögert, wirklich sichtbar zu werden.
Was mir geholfen hat? Ich habe angefangen mich einzulesen, mit Menschen aus der Branche zu sprechen und nach Hilfe zu fragen, wenn ich sie gebraucht habe. Und ich habe gelernt: Niemand weiß am Anfang alles. Und das ist auch völlig okay. Es kam der Punkt, an dem ich verstanden habe:
Warten auf Perfektion bedeutet oft: Ich bleibe unsichtbar. Der Moment, in dem du dich zeigst, zeigt mehr Mut als der Versuch, alles richtig zu machen.
Denn dein Business entwickelt sich mit dir.c
Es ist besser, sichtbar mit 80 % zu sein, als unsichtbar mit 100 % Ansprüchen. 💯
Sichtbarkeit entsteht nicht durch Perfektion – sondern durch den Moment, in dem du dich traust. Also sei mutig und gehe los.
- ✨ Du brauchst kein großes Startkapital
Ich dachte zu Beginn, ich brauche die besten Tools, das schönste Branding, zig Funktionen auf meiner Website und all das am besten von Tag eins. Heute weiß ich es ist nicht so. Auf meiner Website https://melswebworld.at habe ich noch lange nicht alle Funktionen, welche ich möchte. Doch gut Ding benötigt nun mal Weile.
Allerdings brauchst du kein großes Budget, um loszulegen. Viele Tools bieten kostenlose oder günstige Einstiegsvarianten, und die Wahrheit ist: Du brauchst die meisten Dinge am Anfang einfach noch nicht. Statt in Technik zu investieren, ist es oft sinnvoller, deine Zeit in den Aufbau von Kontakten, in deine Positionierung oder in Gespräche mit potenziellen Kunden zu stecken.
Starte simpel, teste dich aus und wachse mit deinen Aufgaben. Gib erst Geld aus, wenn du genau weißt wo es dich wirklich weiterbringt.
- ✨ Hilfe suchen ist keine Schwäche
Früher dachte ich, ich müsste alles alleine schaffen um ernst genommen zu werden. Heute weiß ich: Der Austausch mit anderen ist einer der wertvollsten Teile meiner Reise. Ich habe angefangen, mich mit anderen Selbstständigen auf Social Media zu vernetzen, Fragen zu stellen und ehrliches Interesse zu zeigen. Daraus sind inspirierende Gespräche entstanden und manchmal auch echte Verbindungen.
Es ist völlig in Ordnung, etwas nicht zu wissen. Und es ist klug, sich mit Menschen auszutauschen, die schon ein Stück weiter sind.
Es gibt diesen schönen Spruch: „Höre auf die, die schon da sind, wo du hinwillst – nicht auf die, die nie losgegangen sind.“
💬 Dein Weg ist einzigartig – aber du bist nicht alleine.
Wenn du gerade selbst losgehst, dann hoffe ich, dass dich einer dieser Punkte ermutigt.
Vielleicht erkennst du dich in dem einen oder anderen wieder. Und wenn nicht, dann schreib mir gern, was dich in deiner Anfangszeit besonders geprägt hat oder woran es liegt, dass du noch nicht startest. 📩
Schau doch gern auf meinen Social-Media-Accounts vorbei und lass dich inspirieren.